
Karikatur: Felix Schaad
Es hatte Angebote gegeben, ihn auszufliegen. Die Welt hätte seine Flucht verstanden, schliesslich ist er bis heute das Ziel Nummer eins für die russischen Invasoren. Stattdessen trat Wolodimir Selenski am Abend des 25. Februar 2022 in Kiews Innenstadt zusammen mit seinem Stab auf die Strasse und drehte im Schein der Laternen ein 30-sekündiges Handyvideo: «Der Präsident ist hier», sagte er und meinte sich selbst.
Leitartikel zum Jahreswechsel – Wagen wir was!
Wir sind ein Volk von Bachsanierern und Lawinenverbauern. Risiken mögen wir nicht. Aber am Ende gilt auch in der Schweiz: Ohne Wagnis keine Bewegung.