Wall Street findet vor Bilanzreigen nur schwer Richtung
New York Kurz vor dem Start der US-Bilanzsaison haben die Börsen in New York nur schwer eine Richtung gefunden.
Sorgen über die Auswirkungen der Euro-Krise standen optimistischen Blicken auf die Zahlen der grossen Konzerne gegenüber. Nach einem Auf und Ab schlossen die wichtigsten Indizes positiv. Investoren trennten sich vor allem von Technologiewerten wie dem Internetgiganten Google, dessen Aktie 4,2 Prozent abrutschte. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zuletzt mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 12'392 Punkten. Der breiter gefasste S&P- 500-Index schloss bei 1280 Punkten, einem Plus von 0,2 Prozent. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,1 Prozent und ging mit 2676 Punkten aus dem Handel. In Deutschland schloss der Dax 0,7 Prozent im Minus bei 6017 Punkten. Trotz der Bemühungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsidenten Nicolas Sarkozy, einen Ausweg aus der Schuldenmisere zu finden, herrschte Vorsicht beim Blick auf Europa. Die Euro-Krise hat das Börsengeschehen stark beeinflusst, sagten Experten. Im Vorfeld der Alcoa-Quartalsbilanz, die den Startschuss für die Salve von Geschäftszahlen in den kommenden Tagen gibt, liessen schon die Anleger in Frankfurt Vorsicht walten. Alcoa-Papiere schlossen in New York 2,9 Prozent höher. Förmlich durch die Decke ging der Kurs des Pharmakonzerns Inhibitex, den der Branchenriese Bristol-Myers Squibb für rund 2,5 Milliarden Dollar übernehmen will. Bristol-Myers will sich so das vielversprechende Inhibitex-Mittel gegen Hepatitis C sichern. Die Inhibitex-Papiere schossen 140 Prozent in die Höhe, Bristol-Myers- Aktien notierten 0,9 Prozent niedriger.
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