Wall Street schliesst zur Wochenmitte im Plus
New York US-Anleger haben am Mittwoch optimistische Schlüsse aus Unternehmensbilanzen gezogen und dem Handel Gewinne beschert.
Im Sog von Schwergewichten wie Intel und Honeywell legten auch andere Tech- und Industriewerte zu. Verhaltene Aussagen der Konzerne zur Konjunkturentwicklung entmutigten die Investoren nicht, sondern führten zu neuen Wetten auf weitere Konjunkturstützen der US-Notenbank. Das gab dem Markt zusätzlichen Halt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zum Handelsende mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 12'908 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index schloss bei 1372 Punkten, ein Aufschlag von 0,7 Prozent. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 1,1 Prozent und ging mit 2942 Punkten aus dem Handel. Bei einer Anhörung vor dem Finanzausschuss des US- Repräsentantenhauses untermauerte Fed-Chef Ben Bernanke die grundsätzliche Bereitschaft der Notenbank zum Handeln, sollte die konjunkturelle Lage dies nötig machen. Auf dem Parkett fieberten Händler einem Eingreifen der Fed entgegen. Der weltgrösste Chipkonzern Intel kappte zwar seine Prognose. Positiv bewerteten Börsianer allerdings die Entwicklung der Bruttomargen. Die Aktie gewann 3,3 Prozent. Aufwärts ging es mit einem Plus von 6,7 Prozent auch für das Honeywell-Papier. Der Mischkonzern hatte einen Gewinn über Erwartungen von Experten vorgelegt. Technologiewerte wurden auch durch EMC angetrieben. Das Datenspeicher-Unternehmen hatte vorläufigen Daten zufolge einen Gewinn im zweiten Quartal vermeldet und den Chef seiner Tochter VMware ersetzt. Die Aktie verteuerte sich um 9,4 Prozent. Finanzwerte schwächelten. So verlor die Bank of America nach einem Rückgang bei den Einnahmen fast fünf Prozent. Ein Lichtblick kam vom schwächelnden US-Immobilienmarkt. Die Zahl der Baubeginne von Wohnungen stieg im Juni so stark wie seit über drei Jahren nicht mehr. Sie legten um 6,9 Prozent auf eine Jahresrate von 760'000 zu.
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