Walliser Firma fälschte Verfallsdaten von Krebsmittel
Die Medikamente waren unter anderem im Berner Inselspital und im Unispital Basel im Einsatz.

Am 23. Januar 2012 erhalten Patrick und Sandrine Saint Aubyn aus Paris einen Brief von ihrem Spital. Ihre fünfjährige Tochter Tassia war schwer krebskrank. Sie erhielt bereits starke Chemotherapien. Jetzt schreibt das Spital, eines der Medikamente wäre zu wenig hochdosiert gewesen. Es sei «nicht konform». Die Behörden hätten es vom Markt nehmen müssen. Seit einem Jahr müssen die Eltern zusehen, wie ihre kleine Tochter gegen den Krebs kämpft. Die Nachricht des Spitals ist ein Schock.