War es Totschlag oder lehrbuchmässiger Mord?
Vor dem Obergericht stand gestern ein 58-jähriger Pole, der seinen Nebenbuhler mit 56 Messerstichen niedergemetzelt hatte. Das Urteil steht noch aus.

Am 10. März 2012 ereignete sich auf dem Parkplatz des Bahnhofs Stäfa eine Bluttat, die ihresgleichen sucht: Ein damals 55-jähriger Pole stach auf einen 37-jährigen Schweizer ein – 56-mal. Das Opfer verstarb noch vor Ort. Der Täter legte das Messer auf den Boden und liess sich von den alarmierten Polizisten widerstandslos verhaften – das Ende einer fatalen Dreiecksbeziehung.