Was die neuen SBB-Züge mitbringen
Erstmals getrennte Toiletten für Frauen und Männer: Mit den neuen EC250 von Stadler Rail reagieren die SBB auf die Kritik der Kunden an den WCs.
In den neuen Zügen für die Strecke Basel–Zürich–Mailand sind im Verhältnis zur Sitzzahl doppelt so viele Toiletten wie in den bisherigen Fernverkehrszügen vorgesehen – total sind es 13, wovon zwei rollstuhlgängig. Zudem sind sie für Frauen und Männer getrennt, und für Letztere gibt es auch Pissoirs. «In der Schweiz gehen die Passagiere 60 Prozent häufiger auf die Zugtoilette als im Ausland», sagte Jeannine Pilloud, Leiterin Personenverkehr der SBB, an der gestrigen Medienorientierung am Hauptsitz in Bern. Wohl auch deshalb gibt es immer wieder Kritik wegen defekter oder schmutziger Toiletten.