
Eines der Nachbeben der Wahl in den USA fuhr vielen in dieser Woche in die Knochen: Es ist der im «Magazin» aufgeworfene Verdacht, Donald Trump sei mithilfe von Datenanalyse-Firmen an die Macht gekommen, die übers Internet psychologische Profile von Millionen Menschen erfassen. Besonders die unentschlossenen Wähler sollen aufgrund ihres gesammelten Verhaltens im Netz, ihrer Präferenzen und Neigungen mit individuell abgestimmten Inhalten bombardiert worden sein. Die Methoden kommen aus der digitalen Werbewirtschaft, man spricht von Mikro- und Psycho-Targeting.
Was hinter der Angst vor Big Data steckt
Der Gedanke, dass Persönlichkeitsprofile Trump zum Wahlsieg verholfen haben könnten, ist beängstigend. Doch Wahl- und Kaufentscheide treffen wir immer noch als mündige Bürger.