Was Shell & Co wirklich wert sind
Aufgeblähte Börsenbewertungen, strengere Klimaregeln und Ölreserven, die vielleicht nie gefördert werden: Das sind die Zutaten der sogenannten Klimablase. Sie könnte Investoren immense Summen kosten.

Ölaktien sind eigentlich Schrottpapiere. Auf diesen Nenner lässt sich die Idee der sogenannten Klimablase bringen. Das Konzept besagt, dass Millionen Barrel Ölreserven und unzählige Tonnen Gas- und Kohlevorräte in den Bilanzen von Förderunternehmen im Grunde genommen wertlos sind – sofern sich die internationale Politik dereinst auf strengere Klimaziele einigt und Massnahmen zu deren Umsetzung beschliesst. Massive Verwerfungen an den Finanzmärkten könnten dann die Folge sein.