Demonstrationen in ZürichWegen Covid werden illegale Demos härter bestraft
Die Teilnehmer der unbewilligten Autodemo von Mitte April hatten Glück: Sie kommen mit Bussen davon. In Zukunft drohen aber Strafverfahren.

Demonstrieren ist beim derzeitigen Versammlungs- und Veranstaltungsverbot kaum möglich. Viele Bewegungen müssen sich anders behelfen: Die Klimajugend verlagerte ihren globalen Streiktag ins Internet, wo sie Livestreams veranstaltete, und der Gewerkschaftsbund hat für den 1. Mai dazu aufgerufen, am Fenster oder auf dem Balkon Lärm zu machen für soziale Anliegen. Anders Zürichs Linksautonome: Sie wollten am 18. April trotz allem demonstrieren. Unter dem Motto «Safety for all refugees» riefen sie zu einer Autodemo auf. Mit Autos sei das Versammlungsverbot sowie die Zweimeterabstandsregel einzuhalten, so der Gedanke.