Weitere Patientin stirbt an Roche-Medikament
Die Behandlung mit dem Schuppenflechtemittel Raptiva der Roche-Tochter Genentech ist für eine alte Frau tödlich verlaufen. Es ist der zweite Todesfall innert weniger Wochen.
Eine zweite Patientin ist an einer Nebenwirkung des Schuppenflechtemittels Raptiva der Roche-Tochter Genentech gestorben. Bei der 73-jährigen Patientin sei die seltene Nervenkrankheit PML ausgebrochen, teilte Genentech mit.
Das US-Biotechnologieunternehmen geht davon aus, dass bei einer längeren Anwendung von Raptiva insbesondere bei älteren Leuten das Risiko steigt, an progressiver multifokaler Leukoenzephalopathie (PML) zu erkranken. Bereits Anfang Oktober war ein 70-Jähriger an der Krankheit gestorben. Beide Patienten hatten Raptiva während rund vier Jahren eingenommen.
Mitte Oktober hatte Genentech nach dem ersten Todesfall Änderungen für die Warnhinweise des Medikaments angekündigt. In Zusammenarbeit mit der US-Gesundheitsbehörde FDA sollen nun nächste Schritte evaluiert werden. Das Unternehmen rät Patienten, die Raptiva einnehmen, sich mit ihrem Arzt in Verbindung zu setzen. Diese seien entsprechend informiert worden.
SDA/vin
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