«Weitere Steuerabkommen sind gestorben»
Offenbar liegt weniger britisches Schwarzgeld auf Schweizer Konten als angenommen. Die Banken sparen dadurch 300 Millionen Franken. Wie kann man sich so verrechnen?

Auf Schweizer Bankkonten liegen weniger unversteuerte britische Gelder als angenommen. Dies zeigt eine erste Bilanz der Schweizerischen Bankiervereinigung zur Umsetzung des Steuerabkommens mit Grossbritannien. Alles in allem wird so die ursprünglich auf 800 Millionen Franken veranschlagte Einmalzahlung an Grossbritannien zur Abgeltung von Steuerpflichten deutlich tiefer ausfallen als vereinbart. Die Bankiervereinigung schliesst nicht aus, dass die von den Schweizer Banken im Voraus geleistete Garantiezahlung von 500 Millionen Franken zu einem geringen Teil von Grossbritannien wieder rückvergütet wird.