Geldblog: NegativzinsenWelche Alternativen zu Bargeld gibt es?
In Phasen mit positiver Teuerung nagt diese am Wert des Geldes – statt hohe Summen auf dem Konto zu lagern, sollte man diese investieren.

Die UBS hat angekündigt, sie werde die Bargeld-Limite für Negativzinsen massiv von zwei Millionen Franken auf 250’000 Franken reduzieren. Was empfehlen Sie als werterhaltende Alternative zu Bargeld? Leserfrage von P.S.
Wenn man viel Bargeld auf einem Konto hat, läuft man nicht nur Gefahr, der Bank Negativzinsen zahlen zu müssen, sondern riskiert auch einen langsamen Wertverlust seines Kapitals. Denn Cash-Positionen auf dem Konto bringen in Zeiten von rekordtiefen Zinsen keine Rendite. Im Gegenteil. Nach Abzug der Bankgebühren und einer allfälligen Teuerung verlieren Sie auf Ihren liquiden Mitteln. Momentan bewegen wir uns wegen der Coronakrise in einer Phase mit einer negativen Teuerung. Dann ist dies kein Problem. Sollte die Teuerung im Zuge einer Wirtschaftserholung aufgrund der Impfungen und einer langsamen Normalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft aber wieder ins Positive drehen, würde die Inflation – selbst wenn sie nur gering ist – am Wert Ihres Geldes nagen.