Welche Folgen ein Nein zum Pistenausbau hat
Bei den Zürcher Parteien findet der Pistenausbau am Flughafen keine Mehrheit. Die Ablehnung hätte nicht nur für den Flughafen Konsequenzen, sondern auch für die Anwohner.
Es ist ein Szenario, das es in sich hat: Das eidgenössische Parlament stimmt dem Staatsvertrag mit Deutschland zu; dieser passiert in der Folge auch die Hürde einer (allfälligen) Volksabstimmung. Danach kommt es im Kanton Zürich zu einem Urnengang. Das Stimmvolk müsste über eine Verlängerung der Pisten 28 nach Westen und 32 nach Norden befinden. Lehnt es einen Ausbau ab, bringt dies den Staatsvertrag nicht zu Fall, da der Pistenausbau kein expliziter Bestandteil davon ist; dies bestätigt das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl).