Weltbank-Chef sieht Klimawandel als wahres Problem
Jim Yong Kim hat sich die Bekämpfung der globalen Erderwärmung zur Hauptaufgabe gemacht. Der Präsident der Weltbank glaubt, dass davon auch die Wirtschaft profitiert. Für sein Engagement erntet er viel Lob.

Der neue Weltbank-Präsident Jim Yong Kim will verstärkt gegen den Klimawandel kämpfen. Es sei wissenschaftlich erwiesen, dass die globale Erwärmung von den Menschen verursacht werde, meinte Kim in Tokio.
Erstmals in der Geschichte seien sich die Forscher einig, dass die jüngsten Dürren und eine dadurch ausgelöste Lebensmittelknappheit auf den von Menschenhand ausgelösten Klimawandel zurückgingen.
Zu Gunsten des ökonomischen Wachstums
Es sei daher wesentlicher Teil der Armutsbekämpfung der multilateralen Organisation, gegen das Problem anzugehen. «Wir müssen es einfach machen», sagte Kim im Vorfeld der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in der japanischen Hauptstadt. Es könne auch dem globalen ökonomischen Wachstum dienen, einen Ansatz zur Abschwächung des Klimawandels zu finden.
Die Hilfsorganisation Oxfam lobte Kims Ankündigung umgehend. «Zu viele Führer scheuen davor zurück, den Klimawandel kategorisch als das wahre Problem zu benennen», sagte die Sprecherin Elizabeth Stuart. Es sei gut, dass Kim denjenigen widerspreche, die den Klimawandel abstritten.
SDA/wid
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