Weltbank: Yuan und Euro gewinnen gegenüber Dollar an Bedeutung
Washington/Shanghai Das starke Wirtschaftswachstum in Schwellenländern wird der Weltbank zufolge das globale Währungsgefüge stark verändern und dem chinesischen Yuan grössere Bedeutung verschaffen.
Bis 2025 werden Brasilien, China, Indien, Indonesien, Südkorea und Russland mehr als die Hälfte des weltweiten Wirtschaftswachstums erzielen, heisst es in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Das Währungssystem werde dann wahrscheinlich nicht länger durch eine einzige Währung dominiert. Wahrscheinlichstes Szenario sei ein Multi-Währungssystem um den Dollar, den Euro und den Yuan. Dies sollte dem Währungssystem der Weltbank zufolge zu grösserer Stabilität verhelfen. Die Rolle des Dollars als weltweite Reservewährung habe seit den späten 1990er Jahren langsam abgenommen, heisst es in der Weltbank-Studie weiter. Chinas Wechselkurspolitik steht im Westen in der Kritik. Ranghohe Politiker sowie Wirtschaftsverbände in den USA werfen China vor, den Wechselkurs künstlich niedrig zu halten und sich damit Handelsvorteile zu verschaffen.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch