Weltweiter Pessimismus reisst die Börsen ins Minus
Heute kam es weltweit zu einem Börseneinbruch. Die teils schweren Kursabstürze sind auf drei Faktoren zurückzuführen.
Die jüngsten Berichte aus der Weltwirtschaft lasten schwer auf den Börsen. Weltweit stürzen die Kurse ab. Der Schweizer SMI hat bis 17 Uhr 2 Prozent an Wert verloren. Noch viel schlimmer hat es die Europäischen Börsen getroffen. Der Euro-Stoxx 50 hat sogar um 3,2 Prozent nachgegeben, der deutsche Dax um 2.7 Prozent, der Pariser CAC um denselben Prozentsatz. Keine der grossen Weltbörsen befindet sich im grünen Bereich. Die US-Börse notiert nach 17 Uhr gemessen breit gefassten Index S&P 500 mit 1,7 Prozent im Minus.
Besonders belastend wirken die neuen Sorgen in der Eurozone, die sich mit Ängsten um Italien noch verschärft haben. Aber auch die schlechten Wirtschaftsdaten aus den USA wirken nach. Dort haben die überraschend schlechten Zahlen vom Arbeitsmarkt für Enttäuschung gesorgt und sogar die Sorge vor einem weiteren Absturz in die Rezession aufkommen lassen. Sorge bereitet weiter eine deutlich ansteigende Inflation in China, die dort einen Dreijahreshöchststand erreicht hat. Das bedeutet, dass das Reich im Osten versuchen könnte, das eigene Wachstum abzudämpfen, womit einer der wenigen verbliebenen Wachstumstreiber der Weltwirtschaft ausfallen könnte.
Besonders betroffen von Kursverlusten waren in Europa erneut die Banken. Wenig überraschend waren erneut die italienischen Institute besonders betroffen. Unicredit, die schon letzte Woche 20 Prozent ihres Börsenwertes verloren hat, gab heute weitere 3 Prozent nach, Intesa Sanpaolo dagegen 6,4 Prozent. Auch dieses Institut hat letzte Woche bereits 13,5 Prozent verloren.
Betroffen sind auch die Schweizer Grossbanken. Die Credit Suisse verlor 3.2 Prozent, die UBS 3,4 Prozent.
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