Weniger Platz in den Zügen nach Mailand
Die SBB muss sechs Astoro-Züge reparieren lassen. Drei Monate lang fahren deshalb verkürzte Züge von Bern nach Mailand.

Die Verfügbarkeit der internationalen Astoro Flotte der SBB ist derzeit stark reduziert. Sechs Astoro-Züge können nicht eingesetzt werden. Die Federn in den Drehgestellen müssen wegen mangelnder Dauerfestigkeit ersetzt werden. Das hat Auswirkungen auf den Bahnverkehr.
Wie die SBB am Mittwoch mitteilten, brechen die Federn frühzeitig. Die betroffenen Federn müssen durch neue Federn ersetzt werden. Hierfür müssen die Drehgestelle der Fahrzeuge aus- und wieder eingebaut werden. Der Hersteller Alstom übernehme die Garantie.
Die Astoro werden im internationalen Verkehr eingesetzt zwischen Frankfurt-Basel-Mailand, Zürich-Mailand-Venedig und Genf-Mailand. Astoro ist der neue Name für die bislang als Cisalpino bekannten Züge.
Weniger Platz in den Zügen
Aktuell kommt es auf der Nord-Süd-Achse in Richtung Mailand zu Angebotseinschränkungen. So kann es vorkommen, dass an Stelle von zwei gekuppelten Astoro-Zügen nur ein einzelner Zug eingesetzt werden kann und damit deutlich weniger Sitzplätze zur Verfügung stehen.
Alternative Zugsverbindungen für den nationalen Verkehr finden Fahrgäste im Onlinefahrplan. Bis zum Austausch aller betroffenen Federn bleibe die Situation über die nächsten zwei bis drei Monate «angespannt», schreiben die SBB.
SDA/anf
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