Wenn Bummlertrams die Strasse blockieren
Am Bürkliplatz gibts trotz Grünphase oft kein Durchkommen für Automobilisten. Der Grund: Trams fahren im letzten Moment los und schneiden den Autos den Weg ab.
Die Ampel beim Zürcher Bürkliplatz steht zwar auf Grün, durchfahren können die Automobilisten trotzdem oft nicht. Der Grund: Trams passieren die Kreuzung im Bummeltempo. Sind die Fahrzeuge der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) durch, schaltet die Ampel schon bald wieder auf Rot.
Wer in solchen Momenten aufs Gas drückt, um doch noch zügig über die Kreuzung zu gelangen, riskiert eine Busse. Seit vergangenem November ist an dieser Stelle ein Blitzkasten angebracht, schreibt «20 Minuten» am Mittwoch.
Ein bis vier Autos mehr pro Grünphase
«Um den Verkehr abwickeln zu können, kann es bei den Grünphasen zu Überschneidungen kommen», erklärt Heiko Ciceri, Mediensprecher Dienstabteilung Verkehr der Stadt Zürich, die Situation gegenüber der Pendlerzeitung. Wegen der vielen Fahrspuren am Bürkliplatz komme es vor, dass die Ampel Grün anzeige, obwohl die Kreuzung noch nicht frei sei. «Aber nur so bringen wir gefahrlos ein bis vier Autos mehr pro Grünphase über die Kreuzung.»
TCS-Zürich-Geschäftsführer Reto Cavegn hat für diese Erklärung nur mässig Verständnis. «Dass Tramchauffeure oft fahren, obschon sie laut ihrem Signal gar nicht mehr dürfen, ärgert mich», lässt er sich zitieren, «zumal sie im Gegensatz zu den Automobilisten kaum dafür gebüsst werden.»
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