Wenn der Hirte wartet
Das Aarauer Forum Schlossplatz setzt einen Kontrapunkt zur Hektik der Gegenwart: «Le Monde attend» heisst die aktuelle Ausstellung. Eine Bilder-Auswahl.
Die Ausstellung im Forum Schlossplatz Aarau geht mit Installationen, Videos, Skulpturen, Fotografien und Hörtexten der Frage nach, was das Warten bedeutet. Dass die gefühlte Zeit beim Warten langsamer vergeht - daran erinnert etwa Sam Graf mit seiner Arbeit «Displaced».
Auf einem schwarzen Bildschirm leuchten in bestimmtem Rhythmus repetitiv Zahlen von 0 bis 60 auf. Die Skulptur aus der Serie «Voyageurs immobiles» der 2009 verstorbenen Künstlerin Bessie Nager erinnert an die Sitzbank als typisches Objekt des Wartens. Aufnahmen des NZZ-Fotojournalisten Christoph Ruckstuhl zeigen wartende Menschen. In der Ausstellung sind zudem Werke von Corina Rüegg, Georgette Maag, Sebastian Marbacher oder von Sabine Trüb und Nives Widauer zu sehen.
Sechzehn Hörtexte ergänzen die künstlerischen Positionen zum Thema Warten. Neben Beiträgen der Autorin Andrea Köhler oder des Zeitforschers Karlheinz Geissler sind Impressionen eines Taxifahrers, eines Museumsaufsehers, einer Modeboutique-Verkäuferin oder eines Orchester-Paukisten zu hören.
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