Wenn die Airbnb-Wohnung zum Puff wird
Weil die Zimmermieten in bewilligten Etablissements teurer sind, mieten Sexarbeiterinnen Ferienwohnungen. Hinweise liefern meistens Nachbarn.

Rotlicht in der Berner Rathausgasse? Fachleute stellen beim Sexgewerbe eine Verschiebung in private Wohnungen fest.
Adrian Moser
Derzeit werden in der Stadt Bern 28 bewilligte Bordelle betrieben. Das sind weniger als im Vorjahr, wie aus dem Jahresbericht der Berner Kommission für das Prostitutionsgewerbe hervorgeht. Auch neu geplante Bordelle stossen bei der Bevölkerung auf grossen Widerstand, das hatte sich diesen Sommer gezeigt. Gegen ein geplantes Freudenhaus in der Berner Innenstadt gingen über 100 Einsprachen ein.