
Hat Freundinnen und Freunde, die zu viel arbeiten: Claudia Schumacher.
Foto: Roman Raacke
Bei einer meiner Freundinnen war immer klar, dass sie Psychologin wird. Sie hat ein elegantes Helferinnen-Naturell. Kann zuhören. Sieht dich. Gibt milde, kluge Ratschläge. Die Patientinnen und Patienten lieben sie. Weshalb ich sie zunächst nicht verstehe, als sie sagt: «Ich fange langsam an, Menschen zu hassen.» — «Ach Quatsch, Du doch nicht!», sage ich im ersten Schreck. Da schiessen ihr Tränen in die Augen.
Kolumne Fast verliebt – Wenn die Arbeit zum Seelenfresser wird
Was tun, wenn wir so viel Energie in den Job stecken, dass es nicht mehr für ein gesundes Privatleben reicht?