Wenn die Krippe plötzlich geschlossen bleibt
Marika Jérome ist alleinerziehend und arbeitet Vollzeit. Weil die Krippe Nemo in Richterswil von einem Tag auf den anderen den Betrieb eingestellt hat, bangt sie nun um ihren Job.
Augenfällig wurde das Problem schon im Juli. Mehrere Betreuerinnen der Krippe Nemo in Richterswil kündigten. Die Eltern wollten wissen, warum, und verlangten ein Gespräch mit der Inhaberin der Krippe. Die Aussprache brachte zutage, dass sich die Krippe in finanzieller Schieflage befand, aber mehrere potenzielle Käufer Interesse am Betrieb bekundeten. In Kürze wollte Inhaberin Karin Müller den Eltern die neuen Besitzer vorstellen. Doch statt mit einem Käufer erschien sie zum nächsten Treffen in Begleitung ihrer beiden kleinen Kinder und teilte mit: Noch gebe es keinen Käufer.