«Wenn man nach Deutschland blickt, sieht man die Probleme»
Die Förderung alternativer Energien soll auf eine neue, marktnähere Basis gestellt werden, fordert Avenir Suisse. ETH-Energieexperte Christian Schaffner sagt, was davon zu halten ist.
Avenir Suisse hält die vom Bundesrat geplanten Änderungen an der Förderung alternativer Energien zwar für richtig, aber angesichts der grossen Förderprogramme in den Nachbarländern für ungenügend. Zu Recht?
Letztlich muss man politisch entscheiden, was man will und was nicht. Für Avenir Suisse geht der Bundesrat nicht weit genug. Wir von der ETH sagen lediglich, dass es beim bundesrätlichen Vorschlag Komponenten gibt, die in die richtige Richtung gehen. Die wichtigste Problematik ist anerkannt. Man sollte auf jeden Fall die Situation im Ausland berücksichtigen. Insbesondere, wenn man nach Deutschland blickt, wo man eine ähnliche Einspeisevergütung kennt wie die KEV in der Schweiz, sieht man die Probleme dieses Systems.