Wenn nur Irland nicht wär
Griechenland hat den teilweisen Schuldenerlass über die Bühne gebracht. Die Banken sind dank billigem EZB-Geld wieder auf sichererem Grund. Alles gut in Euroland, also? Nein, wie ein Blick nach Irland zeigt.
Zum ersten Mal seit langer Zeit wirkte selbst der sauertöpfische deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble so etwas wie fröhlich: Nach langen harzigen Verhandlungen ist der griechische Schuldenerlass der privaten Gläubiger in trockenen Tüchern. Der GAU für Euroland, ein chaotischer Staatsbankrott Griechenlands, ist damit zumindest vertagt.