Wenn Politiker durch Maschen fallen
Eduardo Cunha soll Konten der Bank Julius Bär genutzt haben.
Dabei versucht die Schweiz seit langem, solche Fälle zu verhindern, nachdem spektakuläre Fälle wie die des nigerianischen Diktators Sani Abacha oder des philippinischen Herrschers Ferdinand Marcos in den Achtziger- und Neunzigerjahren weltweit für negative Schlagzeilen gesorgt hatten. Man müsse dafür sorgen, dass Gelder korrupter Politiker nicht auf den schweizerischen Finanzplatz gelangten, schrieb der Bundesrat 2014 in einem Strategiepapier über Gelder von politisch exponierten Personen, kurz PEPs.