«Wenn sich jemand im Tram breitmacht, ist das unsolidarisch»
Die SBB verlangen neu ein Billett, wenn ein Passagier zwei Sitzplätze beansprucht. Im Tram vertraut man auf die gute Kinderstube, sagt VBZ-Sprecher Andreas Uhl.

«Mit höflichen Fragen zu seinem Recht kommen»: Zwei VBZ-Trams kreuzen sich am Paradeplatz in Zürich.
Keystone
Herr Uhl, weshalb tolerieren die VBZ, dass gewisse Leute in den Stosszeiten auf einem zweiten Sitz ihr Gepäck oder sonstigen Krimskrams parkieren? Wenn sich jemand im vollen Tram oder Bus absichtlich breitmacht, dann ist das ein Akt mangelnder Solidarität. Doch meistens merkt die betreffende Person von selbst, dass sie einer anderen die Sitzgelegenheit wegnimmt, und gibt den Platz frei.