Psychologie der LeistungsgesellschaftWer hart arbeitet, hat nicht automatisch Erfolg
Wie denken, unsere Karrieren seien das Ergebnis eigener Anstrengung. Dabei gibt es noch lange nicht für jede Leistung den gerechten Lohn – und der Zufall mischt kräftig mit.

Du willst ein Gewinner sein. Ein wahrer Sieger mit Alpha-Mindset. Ein Boss mit vollgetanktem High-Potential-Akku. Oder willst du bis ans Ende deiner Tage dieser Waschlappen bleiben, als der du da am Haken hängst? Sieh in den Spiegel, du Opfer! Stell dir vor, dir schaut ein Champion entgegen. Sagen wir, nur als Beispiel, Tiger Woods. Grösster Golfspieler aller Zeiten, unbeirrbar trotz aller Rückschläge, einer der bestbezahlten Sportler weltweit mit einem Wikipedia-Eintrag in 82 Sprachen, darunter Baskisch und Esperanto.
Was würde der Overachiever im Spiegel dir raten? «Ich messe den Erfolg nicht an meinen Siegen», soll Tiger Woods gesagt haben, «sondern daran, ob ich jedes Jahr besser werde.» Das sind die Worte deiner Vorbilder. «Arbeite dir den Arsch ab», gab Actionheld Arnold Schwarzenegger dem Publikum mit auf den Weg anlässlich seiner Ehrung als «Erfolgspersönlichkeit des Jahres 2018».