Wer kann jetzt noch Fifa-Präsident werden?
Diese Namen kursieren derzeit für die Nachfolge von Sepp Blatter. Eine Auslegeordnung.
Am 26. Februar wird in Zürich ein neuer Fifa-Präsident gekürt. Der Südkoreaner Chung Mong-joon, Michel Platini und Prinz Ali bin al-Hussein hatten in den letzten Wochen offiziell ihre Bewerbung eingereicht. Chung steht seit Donnerstag allerdings schon einmal nicht mehr zur Verfügung; die Ethikkommission der Fifa hat ihn bis 2021 für alle Funktionen im Fussball gesperrt. Bleiben Platini und der Prinz. Auch dem früheren Blatter-Berater Jérôme Champagne werden Ambitionen nachgesagt, den Namen des Südafrikaners Tokyo Sexwale brachte unter anderem Franz Beckenbauer ins Spiel.
Favorit der Wettanbieter ist derzeit Prinz Ali, was von einer gewissen Ratlosigkeit zeugt. Es folgen der moralisch diskreditierte Platini sowie Fifa-Vize und Interimspräsident Issa Hayatou. Der Kameruner trat 2002 an, um Blatter zu stürzen, nicht zuletzt auf Druck führender Uefa-Kräfte. In den folgenden Jahren wurde er gleichwohl zum stillen Verbündeten Blatters. Inzwischen ist Hayatou 69-jährig und gesundheitlich angeschlagen. Für die Arztkosten kam offenbar lange die Fifa auf. Hayatou wird bis heute verdächtigt, seine Stimme für 1,5 Millionen Dollar an Katar verkauft zu haben.
Die Kurzporträts der Präsidentschaftsanwärter finden Sie oben in der Bildstrecke.
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