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Wer kann jetzt noch Fifa-Präsident werden?

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Der jordanische Prinz Ali bin al-Hussein hat wie Platini offiziell seine Bewerbung eingereicht.  Er ist derzeit der einzig unbefleckte Anwärter. Aber im Frühjahr lieferte er gegen Blatter einen derart blutarmen Wahlkampf, dass man nicht sagen kann, er habe das Format für das Präsidentenamt. «Der Prinz, der kein König wird» nannte ihn der «Spiegel». Immerhin hat sich der 39-Jährige stets für eine Offenlegung des Garcia-Untersuchungsberichts zur Vergabe der WM-Turniere an Russland und Katar starkgemacht.
Was gedenkt Jérôme Champagne zu tun? Der diplomatisch geschulte Franzose, bis 2011 so etwas wie der Aussenminister in Blatters Stab, hatte für die letzte Wahl ein Programm vorgelegt, wie es damals keiner der anderen Kandidaten auch nur annähernd tat. Allerdings endete sein Wahlkampf, bevor er überhaupt richtig begonnen hatte. Champagne fehlte die Unterstützung von mindestens fünf Nationalverbänden, um eine Kandidatur einreichen zu können. Zu seinen Plänen schweigt er sich beharrlich aus.
Auf einmal gilt auch Mosima Gabriel, genannt Tokyo, Sexwale als möglicher Blatter-Nachfolger. Sexwale war in Südafrika Anti-Apartheid-Kämpfer an der Seite von Nelson Mandela und sass 13 Jahre lang im Hochsicherheitsgefängnis von Robben Island. Später machte er als Politiker und Geschäftsmann Karriere. Franz Beckenbauer gehört zu den Leuten, die sich seine Kandidatur wünschen. Der 62-jährige Multimillionär muss sich bis zum 26. Oktober entscheiden. Dann läuft die Bewerbungsfrist ab.