Westerwelle begrüsst Eckpunkte zur Euro-Stabilisierung
Der deutsche Aussenminister hat die Beschlüsse der Euro-Länder zur Stabilisierung der Währungsunion als «guten Kompromiss» bezeichnet. Der Rettungsschirm wurde auf 440 Milliarden Euro aufgestockt.

«Es sind gute Beschlüsse, die die Währung Europas stärken und gleichzeitig dafür sorgen, dass in den Staaten Europas mehr Haushaltsdisziplin durchgesetzt wird», sagte Westerwelle heute in Berlin.
Die Staaten hätten zum einen erreicht, dass der Euro stabilisiert werde. «Gleichzeitg haben wir aber auch durchsetzen können, dass wir Deutsche die Hand auf unserem eigenen Hauhalt behalten.» Das sei entscheidend gewesen.
Rettungsschirm wird aufgestockt
Die Euro-Staaten hatten sich auf ihrem Sondergipfel am Freitag in Brüssel unter anderem darauf geeinigt, den befristeten Rettungsschirm bis Mitte 2013 auf 440 Milliarden Euro aufzustocken auch mit zusätzlichen Garantien aus Deutschland.
Der folgende dauerhafte Schirm soll 500 Milliarden Euro bereitstellen, mit einer Mischung aus Garantien und Barkapital. Ausserdem wird der Rettungsfonds ermächtigt, direkt Anleihen von maroden Euro-Staaten aufzukaufen.
dapd/pbe
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