Widmer-Schlumpf und Schneider-Ammann zugeknöpft zu Wegelin-Ende
Das Ende der Privatbank Wegelin & Co wegen des Steuerstreits mit den USA ist von den Bundesräten Widmer-Schlumpf und Schneider-Ammann in einer ersten Reaktion nur reserviert kommentiert worden.
«Es handelt sich um einen privatwirtschaftlichen Entscheid zweier Unternehmen, den wir nicht kommentieren», hiess es beim Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. EFD-Vorsteherin Eveline Widmer-Schlumpf hatte am Vorabend am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos erklärt, sie rechne nach Gesprächen mit US-Finanzminister Timothy Geithner damit, dass der Bankenstreit mit den USA noch dieses Jahr beigelegt werden könne. Auch Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann sieht in der Kapitulation der Bank Wegelin, deren Nicht-US-Geschäft von der Bank Raiffeisen übernommen wird, einen unternehmerischen Schritt. Was die Gründe sind, darüber wolle er nicht spekulieren und auch nicht kommentieren. Es müsse ein Schritt sein im Interesse der beiden Unternehmen, aber auch im Interesse der Kunden. Er sei sehr zuversichtlich, dass eine Strukturanpassung vonstatten gehe, die Effizienzgewinne, Mehrwert und einen Beitrag zur Entwicklung des Schweiz Bankenplatzes bringe.
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