Wie die SP Frauen den Konsum ankurbeln wollen
Für die Frauen der SP gäbe es ein probates Mittel, um die Kauflust in der Schweiz zu fördern: Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern.

Die Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern muss nach Ansicht der SP Frauen Schweiz ungeachtet des starken Frankens und der aktuellen Wirtschaftslage umgesetzt werden. Damit könne die Konsumnachfrage gestützt werden, begründeten die SP Frauen heute in Aarau ihre Forderung.
Es bestehe Gefahr, dass die Lohngleichheit einmal mehr unter die Räder komme. Der Bundesrat wolle die Wirtschaft mit zwei Milliarden Franken unterstützen, ohne diese Hilfe mit der Durchsetzung der Lohngleichheit zu verknüpfen, hiess es. Wirtschaftsvertreter verlangten Deregulierungen und Steuersenkungen für Unternehmen, statt ihrer Pflicht nachzukommen und die Lohngleichheit zu gewährleisten.
«Lohngleichheit jetzt erst recht»
Zur Stärkung der Arbeitnehmenden sowie der Konsumentinnen und Konsumenten gehöre jedoch, dass Frauen und Männer für die gleiche Arbeit gleich viel verdienten. «Lohngleichheit jetzt erst recht», lautet die Forderung.
Die Währungskrise betreffe Frauen stärker als Männer, hielt Julia Gerber Rüegg, Co-Präsidentin SP Frauen Schweiz, fest. Die hohen Preise von Importprodukten bei gleichbleibenden Löhnen schwächten die Nachfrage. Weniger einkaufen würden vor allem die Frauen, deren Lohntüten systematisch nur zu drei Vierteln gefüllt seien.
SDA/mrs/pbe
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch