Wie die Vermögensverwalter vom Steuerstreit profitieren
Boris Collardi sieht eine Konsolidierungswelle auf den Schweizer Finanzplatz zurollen. Den Anfang hat die Bank Bär mit der Übernahme der israelischen Leumi gleich selbst gemacht.

Für Auslandsbanken steigen die Kosten, ohne dass Klarheit über die Zukunft besteht: Bär-Chef Boris Collardi. Foto: Keystone
10 Millionen Franken wird Julius Bär an die israelische Bank Leumi überweisen. Dafür wird deren Kundengeschäft in der Schweiz und Luxemburg an die Bank Bär transferiert – es geht um maximal 7,2 Milliarden Franken. Leumi zahlt im Gegenzug die US-Busse, die ihre Schweizer Tochterbank erhalten soll; von einer Viertelmilliarde Franken ist da die Rede.