Notlage im Dschungel PerusWie eine Schweizer Schoggi-Firma Kakaobauern überleben half
Das Start-up Choba Choba hat für seine peruanischen Kakaolieferanten Medikamente und Sauerstoff beschafft.

Bis zu den Kakaoplantagen im Alto-Huayabamba-Tal sind es drei Stunden per Boot von der nächstgelegenen Stadt Juanjui. Strassen gibt es keine. Das Coronavirus hat trotzdem seinen Weg zu den Kakaobauern im Dschungel Perus gefunden.
Vor dem Spital in Juanjui hätten sich lange Warteschlangen gebildet, erzählt Eric Garnier, Mitgründer des Schokoladenherstellers. Unter den Wartenden waren auch peruanische Mitarbeiter von Choba Choba – Kakaobauern, deren Produkt zu Schweizer Schoggi verarbeitet wird. Einlass gab es für sie nur unter bestimmten Voraussetzungen: «Wer im Spital behandelt werden wollte, musste Sauerstoff und Medikamente selbst mitbringen», sagt Garnier.