Wie es sich anfühlt, Teil der Welt zu sein
Die Kunsthalle Bern zeigt die erste Schau ihres neuen Direktors Fabrice Stroun. «The Old, the New, the Different» ist an vielen Stellen eine gut gelaunte Gemäldeausstellung.
Ausstellungen müsse man körperlich erfahren, sagte Fabrice Stroun vor wenigen Wochen im Gespräch. Nun öffnet seine erste Ausstellung in Bern – und Stroun ist nicht da. Aus gesundheitlichen Gründen kann er sein Amt vorübergehend nicht ausüben. Die Ausstellung «The Old, the New, the Different» jedoch zeigt, was Stroun gemeint hat. Sie ist ein genussvoller Gang durch die Malerei der jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart. Keine kunsthistorische Schau des Zeitgenössischen, sondern eine Aktualisierung der Sinne mit den Mitteln der Malerei – und eine elegante Annäherung an das Gegenteil des Lebens.