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Wie klimaschädigend ist Videostreaming wirklich?

«Streaming ist das energieintensivste, was man im Internet machen kann»: Jugendliche im Tram in Zürich.

In letzter Zeit war zu lesen, das Streamen von Online-Videos sei mindestens so klimaschädigend wie der zivile Flugverkehr. Stimmt das?

Trotzdem schrieb die französische Denkfabrik The Shift Project jüngst in einem Papier, dass der Informations- und Kommunikationstechnologie-Sektor mit rund 4 Prozent Anteil doppelt so viel CO2 ausstösst wie der Flugverkehr.

«Pauschale Vergleiche vernebeln die Verhältnisse und fördern die Verunsicherung.»

Lorenz Hilty

Die Frage ist bei solchen Vergleichen: Wird die Herstellung in die Rechnung einbezogen oder nicht?

Handelt es sich beim offensiven Vergleichen um einen Klassenkampf von oben? Im Sinne von: «Ich werde sicher nicht auf meine Flugreisen verzichten, aber die Jungen sollen bitteschön weniger Handyfilmchen schauen.»

Wie klimaschädigend ist Videostreaming wirklich?

The Shift Project empfiehlt trotzdem die politische Regulierung der Streamingangebote. Kommen Klimaabgaben wie beim Flugverkehr auf uns zu?

Gemäss Studien könnten Anbieter wie Youtube auch den «digitalen Müll» reduzieren. Was ist das?

Wie sensibel ist die Klimajugend für das Thema? Wird es mal eine «Streamingscham» geben?

«Ein Flug in die USA entspricht der Vernichtung einer Privatbibliothek»

Lorenz Hilty

Also müssen wir nicht zu digitalen Abstinenzlern werden, wie das die Denkfabrik vorschlägt?

Noch ein letzter Vergleich bitte: Was ist klimaschädigender, E-Books oder gedruckte Bücher?

Was ist die traurige Pointe?

Richtig rechnen