Teenager und CoronaWie schlimm der Lockdown für Jugendliche wirklich war
Eine Zürcher Studie liefert erstmals Informationen, wie 12- bis 20-Jährige die Zeit seit der Schulschliessung erlebt haben. Ein Ergebnis der Befragung erstaunt dabei besonders.

«Ich bin froh, meine Freundinnen und Freunde wieder treffen zu können», sagt die 12-jährige Anna*. Dass dies nicht mehr möglich war, habe sie während des Lockdown am schlimmsten gefunden. «Und dass wir nirgends hinkonnten. Ich wollte mit Kolleginnen ins Alpamare, aber daraus wurde nichts.» Ihre Freundin nickt. Auch sie habe den direkten Kontakt mit Gleichaltrigen vermisst. Dann nehmen sich die beiden jungen Frauen fest in die Arme, als müssten sie sich vergewissern, dass die Durststrecke nun tatsächlich zu Ende ist.