«Wie wenn der Bundesrat ein Referendum über den Sechseläutenplatz abhalten liesse»
Erdogan will einen Gerichtsentscheid über den Gezi-Park akzeptieren. Der Schweizer Anwalt Emrah Erken erläutert, wieso er die Baupläne für illegal hält und sich fragt, was der türkische Premier überhaupt damit zu tun hat.
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Rückten in Hundertschaften an: Polizisten im Gezi-Park in Istanbul. (15. Juni 2013)
AFP
Herr Erken, der türkische Premier Erdogan will einen Gerichtsentscheid über die Baupläne im Gezi-Park abwarten. Wer klagt denn gegen wen? Nun, der Gezi-Park ist eine öffentliche Grünfläche im Eigentum der Stadtverwaltung Istanbul. Trotzdem gab Ende Februar der Grosse Rat für Kulturgüterschutz grünes Licht für das Bauvorhaben. Gegen diesen Entscheid erhob ein Verein für den Schutz des Taksim-Gezi-Parks Einsprache bei einem Istanbuler Verwaltungsgericht. Dieses stoppte dann das Bauvorhaben am 31. Mai einstweilig und prüft nun den Entscheid inhaltlich.