Podcast «Tages-Anzeigerin»Wie zwei Journalistinnen die #MeToo-Bewegung starteten
Der neue Film «She Said» erzählt die Geschichte der Recherche, die den Filmmogul Harvey Weinstein zu Fall brachte. Zwei Reporterinnen enthüllten, dass er jahrelang Schauspielerinnen sexuell missbrauchte.

Es war der 5. Oktober 2017, als die «New York Times» einen brisanten Artikel über Harvey Weinstein publizierte. Er handelte nicht von seiner Arbeit als Regisseur, sondern von ihm als mutmasslichem Sexualstraftäter. Jahrelang hat Weinstein Frauen belästigt, begrapscht und auch vergewaltigt. Ein New Yorker Gericht hat ihn mittlerweile zu 23 Jahren Gefängnis verurteilt. Die meisten waren Schauspielerinnen, einige von ihnen sind heute Hollywoodgrössen. Mitunter deshalb brachen sie ihr Schweigen so lange nicht.
Zum Reden gebracht haben die Frauen die beiden Journalistinnen Megan Twohey und Jodi Kantor. Mit ihrer monatelangen Recherche und ihrem Artikel haben sie die grosse #MeToo-Bewegung losgetreten. Wie es dazu kam, haben die beiden Journalistinnen 2019 in ihrem Buch «She Said» erzählt. Dieses bildet die Grundlage des soeben erschienenen gleichnamigen Films.
In einer neuen Folge «Tages-Anzeigerin» sprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann über «She Said» und über #MeToo. Was hat die Bewegung alles ausgelöst? Und sind daraus auch Nachteile für Frauen resultiert?
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