Wieder Kreuzbandriss bei Mike Schmid
Der Olympiasieger bleibt vom Verletzungspech verfolgt. Was Anfang März nach einer Zerrung des vorderen Kreuzband-Implantats im rechten Knie ausgesehen hatte, stellte sich als weiterer Kreuzbandriss heraus.
Skicrosser Mike Schmid musste sich heute, drei Tage nach seinem 28. Geburtstag, operieren lassen. Er ist bereits zum vierten Mal in seiner Karriere von einem Kreuzbandriss betroffen. Erneut muss er eine längere Pause einlegen.
«Natürlich bedeutet die Operation wieder einen Rückschlag für mich», sagte Schmid. «Mein erfolgreiches Comeback in dieser Saison gibt mir jedoch die Energie, eine erneute Operation und Reha-Phase durchzustehen und positiv nach vorne zu schauen. Wenn alles gut läuft, werde ich im nächsten Winter wieder im Weltcup mitmischen. Darauf freue ich mich.»
Lange Wettkampfpausen
Schmid hatte sich erst Ende Februar nach fast zwei Jahren verletzungsbedingter Abwesenheit im Weltcup zurückgemeldet. Auf Anhieb gelangen ihm ansprechende Resultate. In Bischofswiesen/Götschen (De) belegte er die Ränge 5 und 6. Doch schon an der darauffolgenden Weltcup-Station in Branäs (Sd) brach ein weiteres Mal Unheil über ihn herein. Schmid stellte dort zwar in der Qualifikation die Bestzeit auf, spürte nach seinem Lauf aber Schmerzen im rechten Knie. Zunächst war man von einer nicht so gravierenden Verletzung und einem Monat Pause ausgegangen. Nun folgte eine weitaus schlimmere Diagnose.
Seit seinem Goldmedaillengewinn an den Olympischen Spielen von Vancouver hat Schmid nur sieben Weltcup-Rennen bestreiten können.
si
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