Wieso in der Stadt Zürich Fussgängerstreifen verschwinden
Anders als im Kanton sinkt die Zahl der Zebrastreifen laufend. Alle zwei Wochen wird einer aufgehoben.

Ende 2019 gab es in der Stadt 2848 Fussgängerstreifen und damit 30 weniger als im Vorjahr, wie die Dienstabteilung Verkehr auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Bereits 2018 hatte der Bestand abgenommen und zwar um 23 Fussgängerstreifen.
Grund für den Rückgang sind die neu eingeführten Tempo-30-Zonen. Gemäss Verordnung sind Fussgängerstreifen dort nur in Ausnahmefällen zulässig. Hinzukommt, dass seit 2016 landesweit eine neue Regel gilt: Wenn ein Fussgängerstreifen über mehrere Fahrbahnen geht auf denen die Autos in die gleiche Richtung fahren, muss eine Schutzinsel gebaut oder ein Lichtsignal installiert werden. Wird eine Strasse saniert, auf der ein bestehender Fussgängerstreifen diese Norm nicht erfüllt, muss dieser weggelassen werden oder die Überquerung entsprechend aufgerüstet werden.
Auf Kantonsstrassen erhöhte sich 2018 der Bestand von Fussgängerstreifen um die Zahl 20, wie ein Sprecher der Baudirektion sagte. Die Zahlen für 2019 sind noch nicht verfügbar.
SDA
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