«Wieso weit gehen, wenn er zu dir finden kann?»
Zürich hat ein neues Flohmarktformat, den Kreisflohmi. Wie es funktioniert, hat uns Mitorganisatorin Lena Aurea Schneider erzählt.

Was ist der Kreisflohmi?
Ein Flohmarkt, der bei jedem stattfinden kann. Man meldet sich an und stellt dann seinen Stand auf: im eigenen Hinterhof, auf der Dachterrasse, im Treppenhaus.
Woher kommt die Idee?
Per Zufall entdeckte ich in Basel den Quartierflohmi. Ein sehr bunter Anlass, der seit einigen Jahren wahnsinnig beliebt ist. Ich beschloss mit meiner Freundin Carla Opetnik, die Idee nach Zürich zu holen.
Und was ist das Konzept dahinter?
Der Kreisflohmi soll Türen öffnen, verborgene Blicke und Schätze des gesamten Kreises sichtbar machen. Wo man will, jedoch immer auf Privatgelände. Das finde ich als Architektin besonders spannend: tiefer in das Stadtleben einzutauchen und unbekannte Orte zu entdecken. Der Besucher kriegt so spannende Einblicke bei seinen Nachbarn oder bei Unbekannten in seinem Kreis und kann dabei auch ein Schnäppchen machen. Die Betreiber selber müssen ihre Sachen nicht weit schleppen und auch nicht zu unmöglichen Zeiten aufstehen, um den besten Standplatz zu erwischen. Wieso weit gehen, wenn der Flohmi zu dir finden kann?
«Je mehr dabei sind, desto toller und spannender wird es.»
Was wird verkauft?
Kleider, Gebrauchsgegenstände, Kindersachen, Selbstgemachtes. Alles, bei dem man dachte, dass man es braucht irgendwann, das aber dann trotzdem im Schrank liegen bleibt.
Wen wollen Sie ansprechen?
Es kann jeder teilnehmen, der möchte. Je mehr dabei sind, desto toller und spannender wird es.
Woher weiss der Besucher, wo die Stände sind?
Die Standorte sind auf der Karte auf der Website markiert. Oder man orientiert sich an den farbigen Flyern, die sichtbar aufgehängt sind.
Sa 31.8. — 10 bis 18 Uhr Kreis 1 Weitere Daten: Sa 14.9. (Kreis 5) / Sa 28.9. (Kreis 4)www.kreisflohmi.ch
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