Williams-Pilotin schlägt Sauber-Testfahrer
Das Mercedes-Duo dominiert auch das freie Training zum GP von Deutschland. Susie Wolff gelingt im Williams ein Achtungserfolg.

Nicht nur im Titelrennen liegen WM-Leader Nico Rosberg und Lewis Hamilton bei vier Punkten Differenz nahe beisammen, auch in den beiden freien Trainings vom Freitag war das so. Die erste Session entschied Rosberg mit 65 Tausendstelsekunden Vorsprung für sich, die zweite am Nachmittag, als auch die weichere Reifenmischung eingesetzt wurde, ging mit 24 Tausendsteln Vorsprung an Hamilton.
Dritter im Tagesklassement wurde Daniel Ricciardo im Red Bull – mit lediglich einer Zehntelsekunde Rückstand auf Hamilton. Nicht auf Touren kamen am Nachmittag Weltmeister Sebastian Vettel (8.) und Fernando Alonso (9.). Während Vettel in Hockenheim noch nie gewinnen konnte, sind die Erinnerungen des Ferrari-Fahrers an den Circuit in Nordbaden bestens. Dreimal bereits - so auch bei den letzten beiden Austragungen 2010 und 2012 - triumphierte der zweifache Weltmeister aus Spanien.
Saubers Adrian Sutil, neben Rosberg, Vettel und Nico Hülkenberg einer von vier Deutsche , lässt die Sauber-Verantwortlichen aufgrund der Trainingseindrücke auf Besserung hoffen. Zweimal klassierte sich der Bayer in der vorderen Ranglistenhälfte. Als Elfter büsste er in der aussagekräftigeren zweiten Einheit lediglich eine Sekunde auf Hamiltons Bestzeit ein. Sein Teamkollege Esteban Gutiérrez, der das Cockpit am Morgen dem holländischen Testfahrer Giedo van der Garde überlassen hatte, landete auf Platz 18.
Zwei Wochen nach ihrer Premiere stand Susie Wolff für Williams in Hockenheim erneut im Einsatz. Die 31-jährige Schottin stimmte in der ersten Trainingssession das Auto für den WM-Fünften Valtteri Bottas ab. Wegen eines technischen Defekts war sie in England nur vier Runden weit gekommen, in Hockenheim absolvierte Wolff 22 Runden und belegte am Ende den beachtlichen 15. Platz. Damit blieb sie 13 Tausendstel vor Sauber-Testfahrer Van der Garde.
Hockenheim. Grand Prix von Deutschland. Freies Training. Erster Teil: 1. Nico Rosberg (De), Mercedes, 1:19,131. 2. Lewis Hamilton (Gb), Mercedes, 0,065 Sekunden zurück. 3. Fernando Alonso (Sp), Ferrari, 0,292. 4. Daniel Ricciardo (Au), Red Bull, 0,566. 5. Jenson Button (Gb), McLaren, 0,702. 6. Sebastian Vettel (De), Red Bull, 0,966. 7. Kevin Magnussen (Dä), McLaren, 0,974. 8. Kimi Räikkönen (Fi), Ferrari, 1,079. 9. Daniil Kwjat (Russ), Toro Rosso, 1,206. 10. Adrian Sutil (De), Sauber, 1,374. 11. Felipe Massa (Br), Williams, 1,411. 12. Jean-Eric Vergne (Fr), Toro Rosso, 1,455. 13. Nico Hülkenberg (De), Force India, 1,461. 14. Sergio Pérez (Mex), Force India, 1,467. 15.* Susie Wolff (Gb), Williams, 1,638. 16.* Giedo van der Garde (Ho), Sauber, 1,651. 17. Romain Grosjean (Fr/Sz), Lotus, 2,472. 18. Pastor Maldonado (Ven), Lotus, 2,723. 19. Kamui Kobayashi (Jap), Caterham, 3,441. 20. Jules Bianchi (Fr), Marussia, 3,851. 21. Marcus Ericsson (Sd), Caterham, 4,125. 22. Max Chilton (Gb), Marussia, 4,168. - 22 Fahrer im Training. - * = Testfahrer/in.
Zweiter Teil: 1. Hamilton 1:18,341. 2. Rosberg 0,024. 3. Ricciardo 0,102. 4. Räikkönen 0,546. 5. Magnussen 0,619. 6. Massa 0,683. 7. Button 0,880. 8. Vettel 0,907. 9. Alonso 0,988. 10. Valtteri Bottas (Fi), Williams, 1,044. 11. Sutil 1,076. 12. Kwjat 1,111. 13. Perez 1,240. 14. Hülkenberg 1,252. 15. Vergne 1,419. 16. Maldonado 1,817. 17. Grosjean 2,017. 18. Esteban Gutiérrez (Mex), Sauber, 2,163. 19. Bianchi 2,987. 20. Ericsson 3,529. 21. Chilton 3,557. 22. Kobayashi 5,387. - 22 Fahrer im Training.
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