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«Wir Radfahrer leben nicht alle wie Mönche»

Die Fahrt in den Sommer führt immer wieder auch in den Schnee: Der spätere Sieger Vincenzo Nibali (Mitte) mit Teamkollegen im vergangenen Jahr. Foto: Claudio Peri (Keystone)

Wird der Giro d'Italia die interessanteste Rundfahrt des Jahres?

Wann gab es letztmals so eine Liste von Sieg- und Podestkandidaten?

Wie glaubwürdig ist der Radsport mittlerweile? Sie erleben als starker Bergfahrer diese grossen Efforts meist aus nächster Nähe. Sind die . . .

Nehmen Sie ungewöhnliche ­Vorgänge wahr?

Wie erklären Sie sich den von Ihnen beschriebenen generellen Niveau­anstieg im Feld?

Sie stürzten in Ihrer Karriere mehrfach schwer . . .

Und die Leute in Ihrem Umfeld?

«Meine Frau weiss: Knochen und Wunden heilen wieder.»

Wie geht es Ihrer Frau, wenn sie Sie im Fernsehen schwer stürzen sieht?

Aber Sie schaut zu?

Wie nervös sind Sie vor dem Start einer grossen Rundfahrt noch?

Auch nicht vor dem Giro d'Italia? Mit 36 Jahren starten Sie erst zum zweiten Mal.

Warum der grosse Abstand ­zwischen den beiden Teilnahmen?

«Drei holländische Favoriten im gleichen Hotel, die sich auf das gleiche Rennen vorbereiten. Das war ziemlich komisch.»

Ihre Aufgabe ist es, Landsmann Tom Dumoulin in den Bergen zu unterstützen. Aus holländischer Sicht könnte es ein sehr spannender Giro werden, auch Steven Kruijswijk und Bauke Mollema wollen aufs Podest – oder gar den Sieg.

Wie gross ist die innerholländische Rivalität?

Man kann von einer holländischen Renaissance sprechen.

Die drei Fahrer sind sechs, sieben und zehn Jahre jünger als Sie, waren also bei den letzten grossen Dopingfällen noch nicht im Peloton. Sind sie auch darum unbeschwerter?

Sie lebten 2016 in Santa Cruz. Sonst ziehen Profis eher nach Nizza oder Girona.

Zu gut!

War es immer der Plan, das Abenteuer auf ein Jahr zu beschränken?

Würden Sie einen solchen Ortswechsel jedem Profi empfehlen?

Der US-Abstecher war nicht typisch. Auch sonst passen Sie nicht immer ins Schema des Radprofis.

Stimmt!

Sie waren ein Trendsetter.