Wird es nun auch für Bolt langsam eng?
Die US-Anti-Doping-Agentur (Usada) soll den jamaikanischen Kollegen auf die Sprünge helfen. Das könnte durchaus Konsequenzen für die Sprintszene in der Leichtathletik haben.

Bei der Anti-Doping-Konferenz im südafrikanischen Johannesburg werden die Erfahrungen der Dopingjäger ausgetauscht. Auch Vorschläge werden unterbreitet. Travis Tygart, der emsige Chef der Usada, ist der Ansicht, dass die Kollegen aus Jamaika unterstützt werden sollten. «Sie brauchen Hilfe. Wir wollen, dass der Wada-Code umgesetzt wird. Ihre Athleten verdienen Besseres», erklärte der hartnäckige Dopingjäger gegenüber der Agentur AP. Und Tygart fügte bei, dass die Usada «bereit und gewillt» sei, Unterstützung für Jamaika zu leisten. Tygart hat sich weltweit einen Namen gemacht, weil er nicht zuletzt mit seiner Hartnäckigkeit den ehemaligen Radstar Lance Armstrong zu Fall brachte und als Dopinglügner entlarvte.