Amerikaner stecken mehr Geld in den Konsum
Washington Die Konsumausgaben der US-Bürger sind im September überraschend stark gestiegen.
Sie legten um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu, teilte das Handelsministerium am Montag in Washington mit. Im August wuchsen die Konsumausgaben um 0,5 Prozent. Die Einkommen legten dagegen nur um 0,4 Prozent zu. Die Amerikaner sparten weniger, um ihren Konsum zu finanzieren: Die Sparquote fiel von 3,7 Prozent des verfügbaren Einkommens auf 3,3 Prozent. Der private Konsum - der 70 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmacht - hatte das Wachstum im dritten Quartal angekurbelt. Er stieg um 2,0 Prozent, nach 1,5 Prozent im Vorquartal. Leichte Lohnerhöhungen sowie gestiegene Vermögenspreise - vor allem Aktien und Immobilien - verbesserten die Kauflaune. Hohe Benzinpreise und die ab 2013 drohenden Steuererhöhungen für Familien verhinderten aber einen noch stärkeren Konsum. Das Wachstum der weltgrössten Volkswirtschaft hatte sich von Juli bis September auf 2,0 Prozent beschleunigt, nachdem es im Frühjahr 1,3 Prozent waren.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch