Bull für Israelis zu teuer - Präsenz im Land reduziert
Wien/Fuschl/Jerusalem Der österreichische Getränkehersteller Red Bull hat seine Präsenz in Israel auf ein Minimum reduziert, nachdem sein Marktanteil bei Energiegetränken von früher 80 Prozent auf nur noch 6 Prozent gesunken ist.
Alle 15 Mitarbeiter der Red Bull Vertretung in Israel wurden nach einem Bericht der Zeitung Jedijot Achronot gekündigt. Es blieben nur noch der Chef und der Verkaufsdirektor. Das Werbebudget sei vollständig gestrichen worden. Auch das Abkommen mit der Binyamina Winery, die in den vergangenen Jahren in Israel Red Bull vertrieben hat, sei gekündigt worden. Grosshändler müssten künftig zumindest einen Container Red Bull direkt in Österreich bestellen, schreibt Jedijot Achronot. Seit dem sozialen Aufstand im Sommer 2011, der so genannten «Hüttenkäse-Revolution», sind die Israelis zunehmend preisbewusster geworden. Energiegetränke israelischer Hersteller kosten im Supermarkt nur etwa 0,80 Euro, während für Red Bull Dosen 1,20 Euro entrichtet werden müssen. Nach Angaben der Zeitung wolle die Red Bull GmbH aus «Glaube an den israelischen Markt» ihre Vertretung in Israel jedoch nicht völlig schliessen.
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