Für Autohändler und Garagisten wiegt der harte Franken schwer
Der Wegfall der Eurountergrenze drückt auf den Wert der gelagerten Neuwagen und der Occasionsfahrzeuge.

Die Schweizer Autobranche dreht im roten Bereich. Eine Marke nach der anderen hat in den vergangenen Tagen Prämien und Rabatte ausgerufen. Nicht etwa freiwillig – die Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro hat diese Hektik im Autogewerbe ausgelöst.
Wie sich die Parität zwischen Franken und Euro auf die Preise auswirkt, illustriert das folgende Beispiel: Gestern kostete das günstigste Modell eines Audi A4 Avant in der Schweiz gemäss Amag-Internetportal 45'500 Franken. Das vergleichbare Modell ist auf der deutschen Audi-Website mit 30'600 Euro angegeben. Bei den aktuellen Währungskursen entspricht dies einem Preisvorteil von über 30 Prozent, der im Herkunftsland dieser Automarke geboten wird.