Enttäuschende Job-Daten schicken US-Börsen auf Talfahrt
New York Nach enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten ist die Wall Street am Freitag mit deutlichen Verlusten in den Handel gestartet.
Der ausgebliebene Stellenaufbau im August enttäuschte die Börsianer. In dem von Börsenturbulenzen und einer drohenden Staatspleite geprägten August stagnierte die Zahl der Beschäftigten überraschend. Zugleich verunsicherte die anhaltende Schuldenkrise in Europa die Anleger. Griechenland wird im laufenden Jahr sein Schuldenziel verfehlen. Zugleich ist unklar, ob die italienische Regierung weiter an dem milliardenschweren Sparprogramm festhält. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab in den ersten Minuten um 2 Prozent auf 11'257 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500 fiel 2,2 Prozent auf 1177 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 2,1 Prozent auf 2492 Punkte. Vor allem die Bankenbranche stand im Fokus. Die Papiere gaben deutlich nach. Bank-of-America-Anteilsscheine verloren fast 8 Prozent, JPMorgan wie auch Goldman Sachs mehr als 3 Prozent. Zu den weiteren Verlierern gehörten die Papiere der Internetvideothek Netflix . Sie büssten 10 Prozent ein. Der TV- Anbieter Starz Entertainment kündigte an, seine Filme und Fernsehsendungen Anfang kommenden Jahres nicht mehr über Netflix laufen zu lassen. Der Raffineriekonzern Valero kauft den Konkurrenten Murphy Oil Corp's für rund 600 Millionen Dollar. Valero-Papiere verloren mehr als 3 Prozent, Murphy-Scheine mehr als 2 Prozent.
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