Erste Abbaurunde bei der BKW: 55 Stellen im Netzgeschäft gestrichen
Der Berner Energiekonzern BKW baut im Netzgeschäft rund 55 Stellen ab.
Das Unternehmen reagiert damit laut Mitteilung vom Freitag auf die Verfügung zu geringeren Maximalerlösen im Verteilnetz und auf den vom Parlament beschlossenen Atomausstieg. Der Stellenabbau erfolge sowohl über natürliche Fluktuation als auch über Entlassungen, hiess es weiter. Geplant sei ein tiefgreifendes Programm zur Steigerung der Produktivität sowie eine Anpassung der Organisation und der Prozesse im Netzgeschäft. Wie andere grosse Schweizer Energieversorger auch, hatte die BKW FMB Energie AG vor einigen Wochen Kostensenkungen und Personalmassnahmen angekündigt. Das Berner Unternehmen will mittelfristig die beeinflussbaren Kosten um 15 Prozent drücken. Insgesamt zählt die Gruppe rund 2800 Angestellte. Die Branche leidet auch unter den konjunkturellen Unsicherheiten. Mitte April 2011 hatte die Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom) auch eine massgebliche Verringerung der im Verteilnetz zulässigen Erlöse verfügt. Und die Eidgenössischen Räte haben den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen.
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