Euro erstmals unter 1.29 Franken - Dollar nimmt Kurs auf Parität
Der Franken wird immer stärker: Für einen Euro mussten am Dienstagmorgen im Devisenhandel kurzzeitig erstmals überhaupt weniger als 1.29 Franken gezahlt werden.
Auch der Dollar tendiert wieder in Richtung Kurs-Parität. Die Sorgen der Schweizer Exporteure, der auf ausländische Gäste angewiesenen Tourismusanbieter und auch der Schweizerischen Nationalbank, die über gigantische Euro- und Dollar-Anlagen verfügt, dürften sich damit vertiefen. Dafür werden der Einkauf ennet der Grenze und Fernreisen für die Schweizer billiger. Um kurz nach 11 Uhr fiel der Euro auf 1.2899 Franken und damit auf den tiefsten Stand seit Einführung der europäischen Einheitswährung. Kurz danach erholte sich der Euro leicht auf rund 1.2920 Franken. Erst vergangene Woche war der Kurs erstmals unter 1.30 Franken gesunken. Wegen Ängsten vor einem Rückfall der USA in die Rezession verliert auch der Dollar weiter an Wert und der Franken wird als «sicherer Hafen» gesucht. Am Dienstagvormittag notierte die US- Währung noch bei 1.0176 Franken. Das Allzeittief von 0.965 Franken datiert vom Frühjahr 2008. Noch im vergangenen Juni hat ein Dollar 1.16 Franken gekostet.
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